8. Juni 2020 Armin Hoyer

Monaco bei Nacht | Ducati Scrambler Full Throttle meets Ferrari LaFerrari im Fürstentum

LaFerrari meets Ducati Scrambler | Photo: Armin Hoyer - arminonbike.com

Monaco | Monte-Carlo – Im Mai letzten Jahres ging es zum Motorradtesten nach Nizza. An diesem Tag war ich mit einem sehr sportlichen, neuen Modell der Ducati Scrambler Familie unterwegs und entdeckte zu nächtlicher Stunde im Hafen von Monaco einen sehr raren italienischen Supersportler auf vier Rädern…

Am Nachmittag war ich mit der Ducati Scrambler Full Throttle von Ducati Nice über die Traumstraße „Gran Corniche“ von Nizza bis zum Casino von Monte-Carlo gefahren (hier geht´s zum Bericht…). Um das Fürstentum mit der Scrambler noch ein wenig zu erkunden, blieb ich auch am Abend noch in Monaco.

CRUISEN ENTLANG DER BERÜHMTEN FORMEL-1-RENNSTRECKE

Vom Place du Casino ging es am Circuit de Monaco die Avenue des Spélugues hinunter. Kurz nach dem Rechtsknick „Mirabeau Haute“ parkte ich ein, um auf der Terrasse des Starbucks Ni Box-Monaco einen Espresso zu trinken. Weiter ging es durch die berühmte Fairmont-Haarnadelkurve, die langsamste Stelle der gesamten Formel 1. Benannt ist diese nach dem unmittelbar daran angrenzenden Vier-Sterne-Luxus-Ressort Fairmont Monte-Carlo, vor dem sich auch die entsprechenden Luxuskarossen aneinander reihten.

Durch den Tunnel Larvotto fuhr ich trotz des sportlichen Charakters meiner Ducati Scrambler Full Throttle nicht ganz so schnell als die Formel-1-Boliden, die dort eine Spitzengeschwindigkeit von knapp 300 km/h erreichen. Gleich nach dem Tunnelausgang ging es vorbei am mondänen Yacht Club de Monaco, der 1953 von Fürst Rainier III. gegründet wurde und dem heute Fürst Albert II. vorsteht. Der Club hat über 2.500 Mitglieder aus 73 Nationen.

NÄCHTLICHE BEGEGNUNG MIT EINER SPORTWAGEN-IKONE

Zu diesem Zeitpunkt im Mai 2019 stand gerade der 77. Grand Prix de Monaco F1 kurz bevor. Ab der Tabac-Kurve befand ich mich auf der bereits fertig vorbereiteten Rennstrecke mit Leitplanken und Tribünen auf beiden Seiten. Gegenüber dem Schwimmbad bog ich links ab und fuhr unter einer Tribüne bis zum Pier des Port Hercule.

Dort stand er dann, der Ferrari LaFerrari von Leonardo Del Vecchio. Der Gründer des Brillenimperiums „Luxottica“ gilt als der reichste Italiener. Die am Pier liegende 62 Meter lange Yacht „Moneikos“ zählt ebenfalls zu seinem Besitz. Meine Ducati Scrambler Full Throttle machte in diesem noblen Umfeld mit ihrer zweifarbigen Lackierung und den sportlichen Akzenten eine sehr gute Figur.

LAFERRARI – ERSTER FERRARI MIT HYBRIDANTRIEB

Der Ferrari LaFerrari wurde 2013 als erstes Modell der Marke mit Hybridantrieb präsentiert und war damals mit einer Gesamtleistung von 963 PS der leistungsstärkste Serien-Ferrari. Zu den ursprünglich geplanten 499 Stück wurde 2016 noch ein weiteres Model gebaut, welches zu Gunsten der Erdbebenopfer von Accumoli in Daytona Beach für sieben Millionen US-Dollar versteigert wurde.

Aktuell hat der LaFerrari heuer mit dem SF90 Stradale einen Nachfolger bekommen. Ein Plug-in-Hybrid mit 1000 PS Systemleistung und der erste Supersportler aus Maranello, der auch rein elektrisch fahren kann – wenn auch nur maximal 25 Kilometer.

Text und Fotos: Armin Hoyer – arminonbike.com

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